Ich denke schon den ganzen Tag über dieses/mein Aufschieben nach und den Gründen dafür und ich bin einem auf die Spur gekommen: Es ist etwas, das Fachleute Über Ich nennen würden und internalisiert: Es sind Stimmen meiner Familie, die mir immer sagen, das ich alles falsch mache.
Und, wenn ich mir die z.Zt. unerledigten Baustellen bei mir ansehen, könnte ich fast sagen, sie haben Recht.
Also, ich habe heute noch das ein oder andere getan außer nachdenke, schon klar, oder?
Und, wenn ich mir die z.Zt. unerledigten Baustellen bei mir ansehen, könnte ich fast sagen, sie haben Recht.
Also, ich habe heute noch das ein oder andere getan außer nachdenke, schon klar, oder?
Wenn ich nichts tue, kann ich auch nicht viel falsch machen - was für ein Kinderglaube.
Nee, so ist das nicht, doch es geht um Entscheidungen die getroffen werden müssen.
Jeden Tag.
Als ich aus meiner Freiberuflichkeit in den Öffentlichen Dienst wechselte, war es genau die Entmündigung, die mir dort das Leben so schwer machte. Hatte ich bis dahin täglich wichtige Entscheidungen getroffen, durfte ich nun keine einzige mehr treffen.
Wenn ich Dinge wollte, die ich zur Erledigung meiner Arbeit benötigte, so war dies nicht nur ein Kampf mit Papier und Durchschlägen, sondern auch mit bzw. gegen Strukturen und damit verwachsenen Personen - es war für mich eine Qual, vor allem, weil ich deren Sinn nicht einsah.
Die Fähigkeit schnelle Entscheidungen zu treffen gehört zu mir, war ein Teil meiner Qualifikationen und nun durfte ich es nicht mehr - das war wie eine Amputation bei vollem Bewußtsein.
Ich habe versucht was angenehmes daran zu sehen, doch wo war es? Also für mich gab es das nicht, was nicht heißt, dass das System falsch ist, ich passe nur nicht in dieses System, das ist alles. Ich möchte ein durch und durch selbstbestimmtes Leben leben - mit allen Konsequenzen.
Doch, nun will ich diese Stimmen verbannen, ihnen den Mund verbieten, sie zum spielen raus in den Sandkasten schicken, im Wald an einen Baum binden und vergessen.....
Auf jeden Fall bin ich ständig im Stress - so scheint es - weil ich ja sowieso nie was richtig mache, und zu wenig tue, zu undiziplinietrt bin - usw. usw.
Daran werde ich arbeiten, denn das M U S S aufhören!!!
Nee, so ist das nicht, doch es geht um Entscheidungen die getroffen werden müssen.
Jeden Tag.
Als ich aus meiner Freiberuflichkeit in den Öffentlichen Dienst wechselte, war es genau die Entmündigung, die mir dort das Leben so schwer machte. Hatte ich bis dahin täglich wichtige Entscheidungen getroffen, durfte ich nun keine einzige mehr treffen.
Wenn ich Dinge wollte, die ich zur Erledigung meiner Arbeit benötigte, so war dies nicht nur ein Kampf mit Papier und Durchschlägen, sondern auch mit bzw. gegen Strukturen und damit verwachsenen Personen - es war für mich eine Qual, vor allem, weil ich deren Sinn nicht einsah.
Die Fähigkeit schnelle Entscheidungen zu treffen gehört zu mir, war ein Teil meiner Qualifikationen und nun durfte ich es nicht mehr - das war wie eine Amputation bei vollem Bewußtsein.
Ich habe versucht was angenehmes daran zu sehen, doch wo war es? Also für mich gab es das nicht, was nicht heißt, dass das System falsch ist, ich passe nur nicht in dieses System, das ist alles. Ich möchte ein durch und durch selbstbestimmtes Leben leben - mit allen Konsequenzen.
Doch, nun will ich diese Stimmen verbannen, ihnen den Mund verbieten, sie zum spielen raus in den Sandkasten schicken, im Wald an einen Baum binden und vergessen.....
Auf jeden Fall bin ich ständig im Stress - so scheint es - weil ich ja sowieso nie was richtig mache, und zu wenig tue, zu undiziplinietrt bin - usw. usw.
Daran werde ich arbeiten, denn das M U S S aufhören!!!
Kommentare
Hier noch ein Gedichtchen, das ebenfalls richtungsweisend sein kann:
greifen und festhalten
kann ich seit der geburt.
teilen und schenken musste ich lernen.
jetz übe ich lassen.
kyrilla spieker
Liebe Grüße
Sabine