Edith Stein 12.10.1891 - 9.8.1942

Edith Stein wurde als jüngstes von elf Kindern in eine jüdisch-orthodoxe Familie geboren und 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet.

Die Ordensname „Schwester Teresia Benedicta a Cruce“, war eine deutsche Philosophin, Frauenrechtlerin und katholische Nonne jüdischer Herkunft. Papst Johannes Paul II. sprach sie am 1.Mai 1987 in Köln selig und am 11. Oktober 1998 in Rom heilig.

An den Universitäten Breslau, Göttingen und Freiburg im Breisgau studierte Edith Stein vor allem Philosophie, Psychologie und Geschichte. Nach ihrer Doktorarbeit (1916) mit dem Thema Zum Problem der Einfühlung war sie bis 1918 wissenschaftliche Assistentin ihres Doktorvaters, des Philosophen Edmund Husserl in Freiburg. Obwohl mit Auszeichnung promoviert, wurde sie als Frau nicht zur Habilitation zugelassen. An der Universität Göttingen legte sie 1919 erfolglos die Habilitationsschrift Psychische Kausalität vor; in Breslau und Freiburg bewarb sie sich vergebens mit der philosophischen Abhandlung Potenz und Akt.

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