Wer ist das?
Wurde am 19. März 1955 als Sohn der Deutschen Marlene Willis aus Kassel und des amerikanischen Soldaten David Willis in Idar-Oberstein mit dem Namen Bruno geboren. Verbrachte seine ersten beiden Lebensjahre in Deutschland, ehe er mit seinen Eltern in die USA übersiedelte und in New Jersey aufwuchs. Zum Schauspielern kam der Linkshänder an der Schule - als eine Therapieform für sein Stottern. Er spielt in der TV Serie „Moonlighting“ (1985), doch mein Herz erobert er in „Die Hard“ (1988).
“Die Hard 2“ (1990) war dann eher nicht so prickelnd. „Twelve Monkeys“ – super, es folgte u.a. „Die Hard: With a Vengeance“ (1995), “The Fifth Element“, „Armageddon“, „Mercury Rising“, „The Sixth Sense“, „The Whole Nine Yards“ und als Fortsetzung „The Whole Ten Yards“, „16 Blocks“ und nun
Ja, es ist Bruce Willis und ich komme gerade aus „Stirb Langsam 4.0“.
Wie es McClane wieder gelingt, für ihn unvorhersehbarer Probleme Herr zu werden und scheinbar aussichtslose Lagen zu seinem Guten zu wenden, verblüfft erneut und macht riesen Spaß. Was diesen Film am Laufen hält und verhindert, dass er trotz seiner 129 Minuten Länge nicht allzu große Längen enthält, lässt sich vor allem mit einem Wort umschreiben: Action. Und natürlich berührt er jenes Gefühl der Verletzbarkeit, dass anscheinend nach "9/11" ein amerikanisches Grundgefühl geworden ist. Glücklicherweise verzichtet der Film darauf – obwohl die Handlung am amerikanischen Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli, spielt – den Film trotz aller Bedrohungsrhetorik als patriotische Tour de force à la INDEPENDANCE DAY (1999) anzulegen. Das wäre doch sehr uncool und unironisch gewesen, und so gar nicht wie John McClane.
Es ist einfach schön, dem verwundbaren Quadratschädel von Bruce Willis wieder ins Gesicht zu sehen. Was die Action betrifft, so folgt STIRB LANGSAM 4.0 der Strategie der liebevollen Überbietung. Alles, was die ersten Filme auszeichnet, ist immer noch da; nur haben sie diesmal immer noch einen draufgesetzt. An vielen liebevollen Details spürt man, das dieser sturköpfige Polizist, der mit der modernen Welt nicht wirklich zurechtkommt und immer in unübersichtliche Situationen gerät, sich noch nicht aufs Altenteil abschieben läßt. Vordergründig geht es in STIRB LANGSAM 4.0 um das Ringen zwischen der Regierung und einem Bösewicht, der das gesamte elektronische Netzwerk der Vereinigten Staaten lahmzulegen trachtet. Letztendlich findet auf der Leinwand jedoch ein Kampf um eine andere Vorherrschaft statt: Fäuste gegen Tastaturen, Muskeln statt Datenfernübertragung, reale versus virtuelle Welt.
John McClane verkörpert seine Generation, die Fünfziger, die sich mit dem ganzen Computerzeug arrangiert, aber nicht befreundet haben, und Probleme weiter lieber per Links/Rechts- statt per Tastenkombination lösen. Womit ich dann bei Justin Long angekommen wäre, der an der Seite von Bruce Willis den Film überlebt. Ich tue ihm wahrscheinlich unrecht, denn ich erinnere mich nur an die MAC Commercials, in denen er mir wirklich gut gefallen hat.
“Die Hard 2“ (1990) war dann eher nicht so prickelnd. „Twelve Monkeys“ – super, es folgte u.a. „Die Hard: With a Vengeance“ (1995), “The Fifth Element“, „Armageddon“, „Mercury Rising“, „The Sixth Sense“, „The Whole Nine Yards“ und als Fortsetzung „The Whole Ten Yards“, „16 Blocks“ und nun
„Live Free or Die Hard“,
das sind nur ein Bruchteil seiner Filme, doch die, die ich gesehen und die mir gefallen haben.Ja, es ist Bruce Willis und ich komme gerade aus „Stirb Langsam 4.0“.
Wie es McClane wieder gelingt, für ihn unvorhersehbarer Probleme Herr zu werden und scheinbar aussichtslose Lagen zu seinem Guten zu wenden, verblüfft erneut und macht riesen Spaß. Was diesen Film am Laufen hält und verhindert, dass er trotz seiner 129 Minuten Länge nicht allzu große Längen enthält, lässt sich vor allem mit einem Wort umschreiben: Action. Und natürlich berührt er jenes Gefühl der Verletzbarkeit, dass anscheinend nach "9/11" ein amerikanisches Grundgefühl geworden ist. Glücklicherweise verzichtet der Film darauf – obwohl die Handlung am amerikanischen Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli, spielt – den Film trotz aller Bedrohungsrhetorik als patriotische Tour de force à la INDEPENDANCE DAY (1999) anzulegen. Das wäre doch sehr uncool und unironisch gewesen, und so gar nicht wie John McClane.
Es ist einfach schön, dem verwundbaren Quadratschädel von Bruce Willis wieder ins Gesicht zu sehen. Was die Action betrifft, so folgt STIRB LANGSAM 4.0 der Strategie der liebevollen Überbietung. Alles, was die ersten Filme auszeichnet, ist immer noch da; nur haben sie diesmal immer noch einen draufgesetzt. An vielen liebevollen Details spürt man, das dieser sturköpfige Polizist, der mit der modernen Welt nicht wirklich zurechtkommt und immer in unübersichtliche Situationen gerät, sich noch nicht aufs Altenteil abschieben läßt. Vordergründig geht es in STIRB LANGSAM 4.0 um das Ringen zwischen der Regierung und einem Bösewicht, der das gesamte elektronische Netzwerk der Vereinigten Staaten lahmzulegen trachtet. Letztendlich findet auf der Leinwand jedoch ein Kampf um eine andere Vorherrschaft statt: Fäuste gegen Tastaturen, Muskeln statt Datenfernübertragung, reale versus virtuelle Welt.
John McClane verkörpert seine Generation, die Fünfziger, die sich mit dem ganzen Computerzeug arrangiert, aber nicht befreundet haben, und Probleme weiter lieber per Links/Rechts- statt per Tastenkombination lösen. Womit ich dann bei Justin Long angekommen wäre, der an der Seite von Bruce Willis den Film überlebt. Ich tue ihm wahrscheinlich unrecht, denn ich erinnere mich nur an die MAC Commercials, in denen er mir wirklich gut gefallen hat.
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