Träume- Schäume?

„Mir steht der Sinn nach etwas Besonderem...“
sagt gerade der Mann in einem Radiowerbesspot – nun gut, wenn er das möchte, kann er doch haben, oder?

Ich wollte was zu dem Thema Traum sagen, denn meine Freundin Samate hatte wieder einen. Sie träumt Drehbuchreif, finde ich, mit viel Details und Farben, einfach großartig. Ihre Träume bringen ihr auch Erkenntnisse, was noch großartiger ist.

Ich kann mich an eine Zeit erinnern, da hätten meine Träume für mehr als ein Drehbuch ausgereicht, jedoch für solche Horrorstreifen, die ich mir auf keinen Fall ansehen würde.

Träume sind wichtig, damit die Seele Gefühle und Erlebnisse verarbeiten kann und sich somit entlastet und wir bereit sind für die Eindrücke, die jeder neue Tag bringt.
Meine Seele hatte in den vergangenen Jahren viel zu verarbeiten und neu zu bewerten, was sehr anstrengend war. Manchmal konnte ich nicht schlafen, oder bin in Panik erwacht, weil es in dem Traum, der gerade ablief, gewaltsam und bedrohlich zuging. Das alles liegt nun hinter mir und hat mich mir selber gegenüber aufmerksamer gemacht. Ich habe gelernt, dass mein Unterbewusstsein, ich nennen es SEELE, Wege findet, um mit meinem Bewusstsein zu kommunizieren.
So bin ich z.B. öfters mit einer Liedzeile im Kopf aufgewacht. Was für Lieder? Unterschiedliche, wie z.B, „Manchmal haben Typen wie Du eines in die Fresse verdient.“ Ja, wirklich, dieses Lied gibt es. Oder „ What a wonderful Day“ und noch viele mehr, ich habe alle notiert.
Rückblickend kommt es mir vor, als wenn mir meine Seele damit sagen wollte: „Alles wird gut, wir sind auf dem richtigen Weg.“, denn diese Liedzeile hatte immer was mit mir und der Fragestellung zu tun, mit der ich mich gerade beschäftigte.


Viele Jahre habe ich mit Ängsten und Panik gelebt, ohne es zu wissen. Das ist nun erledigt und ich spüre eine Leerstelle – ja, wirklich, denn keine Angst mehr zu haben, setzt Energien frei. Diese waren zuvor gebunden durch diese Angstgefühle, denn die durften nicht bewusst werden, weil, wenn sie es geworden wären, hätte ich ja was tun können und diese Gefühle hätten ihre Macht über mich verloren.
Rede ich wirr??
Ich fühle mich leichter und befreiter und da sind Trillionen Dinge, die ich tun möchte. OK, meine Saboteure sind Spezialisten und kennen mich sehr gut, darum werden sie kurzfristig sicher immer wieder einen Weg finden, um mich zu behindern. Doch, ich bin sicher, ich werde es immer früher bemerken und angemessen reagieren. Das wird immer leichter werden, da bin ich überzeugt von und „What a Differenz a Day made..“ wird eine der Liederzeilen sein, die ich beim Erwachen im Kopf habe.
Und so werde ich weiter an meiner Stadt aus kleinen Filzhäusern bauen. Lt. C.G.Jung steht das Haus für das SELBST, das ICH - also die Identität.

Kommentare

Beliebte Posts