
Trotz eines wirklich zum
niederknien gut aussehenden GEORGE
CLOONEY, erzählt dieser Film keine amüsante Geschichte, nein nicht wirklich. Doch sehenswert ist er, weil er nachdenklich macht. Hier der Plot:

Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos für
Ryan Bingham, gespielt von George
Clooney, 322 Tage im Jahr ist der passionierte Vielflieger in der Luft oder in
Airport-Hotels, ununterbrochen unterwegs zu Firmen irgendwo in den USA. Dort übernimmt er die unliebsame Aufgabe, Mitarbeiter möglichst
Schmerzfrei über ihre Entlassung zu informieren.
Ryan selbst hat nur ein Ziel: Er will der siebte Mensch werden, der als
Frequent Flyer die sagenumwobene 10.000.000-Meilen-Schallmauer durchbricht. Doch dann lernt er auf einer seiner Reisen am Flughafen eine verwandte Seele kennen, die Geschäftsfrau
Alex (
Vera Farmiga), die eine menschliche Seite in ihm weckt, die er längst vergessen glaubte. Gleichzeitig droht sein Berufsleben aus den perfekt organisierten Bahnen zu geraten, als die ehrgeizige junge Harvard Absolventin
Natalie (Anna
Kendrick) seinen Chef
Craig (
Jason Bateman) davon überzeugen kann, in der Firma
Modernisierungen durchzusetzen, die
Ryan künftig an den Schreibtisch fesseln würden. Sein erfülltes Nomadenleben, in dem Statussymbole den Platz traditioneller Werte eingenommen haben, scheint komplett außer Kontrolle zu geraten: Wo soll ein Mann hin, der kein
Zuhause hat?
Inszeniert wurde das Spektakel von Regisseur
Jason Reitman, dessen Kinofilm „
Juno” riesige Erfolge feierte. Ich habe
Michael Moore's Film: '
Capitalism: A Love Story', der Film über den amerikanischen Kapitalismus noch nicht gesehen, doch mir scheint, die beiden Filme haben sicher was gemeinsam.
Der
Soundtrack von "
Up in
the air" erzählen von der Natur des
Reisens und der Wärme zwischenmenschlicher Beziehungen. Der Film beginnt mit einer
groovig-
funkigen Version des
Woody Guthrie-Klassikers „
This Land
Is Your Land” - also sehr amerikanisch - doch sehenswert, weil es eben auch um die Sinnfragen des Lebens geht.
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