Bulletin Beate - 23:00h

Mir geht es nicht gut - wie auch?
Ich esse nicht richtig, atme sehr flach, bin total aus der Bahn geworfen, ist mein Eindruck.
War heute mit Negrita am Rhein.
War eine ganz eigenartiges Gefühl, denn die Erinnerung an letzten Sonntag ist eben noch sehr frisch. Ich bin sehr angespannt, fürchte mich vor dem, was da auf mich zukommen wird.
Jeannie ist ein Pflegefall für mindestens 6 Wochen, sagte heute einer meiner Hunde-Bekannten. Packe ich das?
Wie wird sich mein Alltag gestalten?
Mir scheint, als wenn da ein riesiger Berg vor mir anwächst, der nicht zu bewältigen ist.
Die Physiotherapie, die Jeannie braucht, wird auch nicht billig werden, dafür aber lange andauern. OK, es besteht aber die Hoffnung, das im nächsten Sommer wieder alles so ist wie es in diesem Sommer war und ich mit meinen beiden Hunden schwimmen gehen kann.
Doch bis dahin???
Ich stolpere immer wieder in Blogs, in denen ich ein Bild von Jeannie finde und den Aufruf zur Hilfe und Unterstützung lese - das rührt mich an, es freut mich auch.
Ich bin freiberuflich, müsste also arbeiten um Geld zu verdienen, doch genau das geht im Moment nicht und wird sich auch in den kommenden Wochen nur schwierig gestalten - und dann? Wie geht es weiter? Habe bereits Termine absagen müssen, die ich für meine freies Projekt "Hommage an August Sander" gemacht hatte. Eigenartig wie sich Wertigkeiten plötzlich verschieben.
Da sind noch Aufträge, die ich bearbeiten muss, und neue Aufträge bekommen sollte ich auch, oder mich darum kümmern welche zu bekommen. Ich sehe in Schubladen und Schachteln nach Dingen, die ich kreiert habe, wenn auch in der Vergangenheit, und die ich nun verkaufen möchte, jeder Cent zählt. Ich denke, ich brauche so einen Bauchladen, mit dem ich durch die Stadt gehen kann- nette Idee.
Ich denke drüber nach, ob ich größere Arbeiten von mir verkaufen sollte, vielleicht versteigern?

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