Ich weiß auch nicht warum ich mir diesen traurigen Film angesehen habe, der am stärksten in seiner ersten halben Stunde ist, da ist er noch ein Mysterium. Der Regisseur lässt uns konsequent im Unklaren darüber, was Ben eigentlich im Schilde führt. Was soll mit den sieben Menschen auf seiner Liste geschehen? Ist er eine gute Fee oder ein Todesengel in Lauerstellung? Die Stimmung, die Muccino verbreitet, ist pessimistisch und düster. Getragen von Philippe Le Sourds eleganten Bildern entwickelt das Drama eine intensive Atmosphäre. Wie der Film enden wird wird kein Paukenschlag, nach und nach schwante mir, was Ben Thomas wirklich vorhat. Das raubt dem Film Spannung, die trotz des gemächlichen Tempos zumindest zu Beginn noch präsent ist. Fortan dreht sich alles „nur“ noch um das Warum und das Wie.
Kein Sonntagsfilm, aber vieleicht passend für Pfingsten?

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